Die Bronzetüren von San Zeno: zu Ostern

San Zeno das Portal Verona

Das Portal der Basilika von San Zeno in Verona ist eines der Wunder der romanischen Bildhauerei in Italien. Jeder Türflügel hat vierundzwanzig Relief-Bronzetafeln. Auf dem linken Flügel befinden sich zwanzig Geschichten des neuen Testaments. Unter diesen sind mehere der Osterzeit gewiedmet. Von “Einzug in Jerusalem” bis zu “Christi Himmelfahrt”

Einzug in Jerusalem

Palmenzweige bedecken seinen Weg, als Jesus in Jerusalem Einzug hält. Dieses Relief der dritten Reihe ist die einzige, die dem zweiten meister zugeschrieben wird. Tie Tafeln wurden aus Bronze, im Wachsausschmelzverfahren hergestellt.

Das Abendmahl

Dieses Abendmahl, dem nur acht Apostel beiwohnen, ist ein einzigartiges Exemplar im Bereich der Ikonographie der Bronzeportale des Hoch- und Spätmittelalters. Entlang der Innenrändern deides Flügel befinden sich mehere kleinere Tafeln mit gekrömten Figuren. Von zwei verschieden Händen stammend, werden diese Bronzen zum Teil dem XI oder XII Jahrhundert zugeschrieben.

Kreuzabnahme

Oben links sieht man den Sonnenkreis, rechts den Halbkreis des Mondes. Am äußeren Rand der Bildtafel links die Gottesmutter, rechts Johannes. In der Bildmitte wird Jesus vom Kreuz abgenommen. Josef von Arimathäa umfängt liebevoll den Herrn. Nikodemus betrachtet Christus und hält eine Zange in den Händen.

Marien am Grabe

Ostern – Auferstehung. Es war wohl das am reichsten dekorierte Relief des Portal. In dem Rankenwerk findet man zahlreiche Löcher, die darauf hinweisen, daß hier die Nägel angebracht wurden, die die heute fehlenden Bronzfiguren befestigten. Von den drei Marien, die sich am Grabe eingefunden haben, erscheinen auf der Abbildung im Buch nur noch zwei.

San Zeno, die Kirche

Eine der bedeutesten romanischen Kirchen in Nord Italien, die Basilika von San Zeno, wurde auf einer romanischen Nekropole erst im VI Jh. gebaut. Die Baustelle für die romanische Basilika muß um 1120 eröffnet worden sein. Neben der Basilika wurde der erste Kern eines Benediktiner Zönobiums unter Bischofsschutzt errichtet. Wenn der Kaiser in Verona war, hielt er sich im Monasterium. Die Anwesenheit eines Königs in San Zeno wird mit Sicherheit schon 878 durch ein im Kreuzgang des Monasteriums ausgestelltes Diplom des Königs Carlomanno bewiesen.

Trotzdem ist das Benediktiner Zönobium erst seit dem letzten Besuch von Otto I in Italien, zur gewöhnlichten Aufenthalt und Raststelle des kaisers geworden. Aus diesem Grund hat er die Bürger von Verona von der Pflicht befreit, den Kaiser und seine gefolge unentgeltlich zu beherbergen.

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